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Meine Krankheit: Der leidige Weg (#1)

Ich starte mal wieder eine neue Passage, um meine Gedanken ein bisschen zu sortieren und mich zu beschäftigen – irgendwas, von dem ich hoffe, dass es mir auf meinem Weg weiterhilft. Aus dem Grund „reboote“ ich den Blog neu.

Jetzt hab ich meine Depressionen einigermaßen im Griff, konnte ne Zeit lang durchatmen – und zack, kommt der nächste Mist. Ich fühl mich wieder komplett platt und ausgelaugt. Liegt’s an der Arbeit? Könnte sein. Vielleicht ist es aber auch meine Arthrose, die mal wieder „zuschlägt“. Oder es ist einfach alles auf einmal. Psychisch? Klar, da gibt’s genug Baustellen, keine Frage. Aber ob das wirklich der Kern des Problems ist? Die Frage bleibt offen.

Ich bin kein Hypochonder, aber ich neige dazu, Sachen schlimmer zu machen, als sie sind. Kein Wunder, wenn man fünf Jahre damit verbringt, jedes einzelne Symptom zu analysieren, als wär’s ne Mathearbeit. Ist trotzdem scheiße, und ich hab echt keinen Bock mehr drauf. Aber was soll ich machen? Irgendwie fühl ich mich wie ein wandelndes „Problem“.

Ich hab Rückenschmerzen und ständig Schwindel – besonders schlimm, wenn ich aufstehe. Liege ich, ist die Welt halbwegs in Ordnung, fühlt sich sogar machbar an. Aber sobald ich auf den Beinen bin und was mache, haut’s mich komplett raus. Der Schwindel bleibt, und alles fühlt sich irgendwie unwirklich an.

Ob das alles nur vom Rücken kommt? Keine Ahnung. Die Psyche spielt seit Jahren ihr eigenes, fieses Spiel mit mir, immer parallel dazu.

Vielleicht hab ich auch einfach gar nichts und muss lernen, damit klar zukommen? So sieht es jedenfalls mein Therapeut, der echt gute Arbeit leistet. Aber ist das die Lösung? Einfach alles am Körper, was komisch ist, ignorieren und weiterziehen? Fühlt sich falsch an. Da, wo ich herkomme, heißt es: Hör auf deinen Körper. Wegschauen war nie ne Option.

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Und jetzt steh ich mal wieder da – Arztbesuche, MRTs, weitere Tests, bis ich endlich beruhigt bin. Aber wer weiß? Vielleicht ist genau das das eigentliche Problem.

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