Heute ist auch der zweite Tag des Hamburger Modells vorbei. Es war entspannt und doch irgendwie aufregend. Denn heute stand kein Backen auf dem Programm, sondern nur das Pappen. Pappen nennt man auch „Abschachteln“ oder Einsammeln von Kartons im Laden.
Zurück zum Punkt: Eine Kollegin hatte bereits vorgearbeitet und das Backen für mich übernommen. Das war eigentlich schön, aber ich muss es ja wieder erlernen – und so kann ich es nicht nochmal üben.
Trotzdem konnte ich heute den Markt recht gut kennenlernen. Neben dem Verpacken konnte ich Erfahrungen sammeln, wo welche Produkte stehen und wie ich wieder mit Kunden umgehe. Denn ehrlich gesagt, wusste ich nicht mehr so recht Bescheid.
Aufgrund des Umbaus wusste ich nicht einmal, wo was steht und musste selbst erst suchen. Die Kunden waren jedoch nett und haben es mir nicht übel genommen, wenn ich mal etwas nicht wusste.
Nächste Woche steht das Kassieren an. Nicht an der Hauptkasse, sondern an der dritten Kasse. Das ist zudem spannend, da sich das Kassensystem und die Produktcodes der Backwaren geändert haben. Meiner Meinung nach hat sich bei losem Obst und Gemüse nichts verändert.
Ich übe fleißig, damit ich nicht komplett durchfalle 😉
Eine Sache bezüglich meiner Depression: Ich merke sehr oft, dass sie immer noch durchscheint und mich beeinflusst. Dennoch versuche ich, dem nicht nachzugeben und mich auf andere Dinge zu konzentrieren. Das funktioniert ganz gut!
Auf jeden Fall werde ich weiterhin über meine Hamburger Modell-Tage berichten.“