Es sind mittlerweile einige Stunden vergangen, und nun fühl ich mich in der Lage, diesen Blogeintrag zu verfassen. Gestern wäre dies nahezu undenkbar gewesen. Ich befand mich in einem Zustand völliger Panik, war vollkommen verwirrt, wollte nichts mehr hören und konnte nichts mehr glauben.
Ich war am Ende. Eine Panikattacke hatte mich fest im Griff und ließ mich nicht mehr los. Ich glaube, dass das ganze „herumgoogeln“ über meine Symptome dazu beigetragen hat, dass es dazu kam.
Seit zweieinhalb Wochen bin ich nun erneut krank geschrieben und verspüre keinerlei Besserung. Im Gegenteil, mein Zustand hat sich verschlechtert, was mich zunehmend zermürbt. Krankheit bleibt weiterhin unklar. Bis gestern war ich jedoch überzeugt, etwas Ernstes in meinem Körper zu tragen; alles schmerzt und lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Meine Lunge bereitet mir Schwierigkeiten, mein Ohr ist taub und vieles mehr.
Ein psychiatrisches Klinikum mit qualifiziertem Fachpersonal, das mir helfen kann und möchte, war erforderlich. Am Sonntagmittag suchte ich das Gespräch im Theodor-Wenzel-Werk für Psychische Erkrankungen und erhielt es auch. Ein Freund von mir brachte mich im das Klinikum. Der erste Schritt somit getan, und ich kann zumindest nach dem feststellen, dass ich psychosomatisch erkrankt bin. Ich glaube es nun sogar selbst.
Nachdem ich jahrelang das vor mir hergeschoben habe und es einfach keiner Besserung gab, weiß ich, dass es mein Kopf ist, der das Ganze verschlimmert.
Ich gehe mit einem guten Gefühl heraus. Vorerst.