Mein Therapeut hat mir heute einen Tipp gegeben: Es geht um den Reha-Antrag bei der Rentenversicherung. Es wäre tatsächlich sinnvoll, diesen Rat zu nutzen und den Antrag wirklich zu stellen. Oftmals entsteht das Problem, dass durch die Psychotherapie keine bedeutenden Erfolge erzielt werden oder diese nicht ausreicht. Daher wird die Reha beantragt, um die Möglichkeit der Rehabilitation auszutesten.
Ich habe mir den Antrag bei der Rentenversicherung angesehen und gleich wieder geschlossen. Ich war wirklich überfordert, denn das, was ich sah, waren knapp 10 Seiten mit einem Fragenkatalog. Das ist für mich als jemand, der unter Depressionen leidet, eine Menge Material, das ich durchgehen müsste. Selbst der Antrag zur Aufnahme in eine Tagesklinik hatte mich vor Probleme gestellt.
Ich habe momentan nicht die mentale Kapazität dafür und möchte mich nicht damit befassen. Klingt das nachvollziehbar? Ja, für mich schon. Ich möchte einfach eine Rehabilitation machen, doch aufgrund der vielen Fragen sehe ich mich dazu im Moment nicht in der Lage. Schon hier scheitert es und ich bin von diesem Antrag abgeschreckt.
Ich frage mich, warum alles so kompliziert sein muss und einem Steine in den Weg gelegt werden. In Deutschland ist zwar alles schön strukturiert, aber vielleicht manchmal ein wenig zu sehr? Ich möchte doch einfach nur gesund werden und mich nicht mit so einem Papierkram herumschlagen müssen.
Hast du schon mal einen Rehabogen ausgefüllt? Habe ich vielleicht einen falschen runtergeladen?