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Meine Depression: Bedenken zu meiner Diagnose (#34)

Ich bin nun seit knapp 10 Jahren depressiv, zumindest soweit ich es weiß. Denn ich habe meine Depressive Episode dann festgestellt, als es mir offenbar am schlechtesten ging. Als es mir richtig schlecht ging und ich einfach keinen Ausweg mehr fand, habe ich mich auf den Weg zu meinem Hausarzt gemacht, um mich durchchecken zu lassen. Mein damaliger Hausarzt stellte die Diagnose „Depressive Episode“. Diese wird oft festgestellt, wenn sich der Patient psychisch einfach nicht gut fühlt. Anzeichen könnten sein: Müdigkeit, fehlende Lust auf Aktivitäten, Niedergeschlagenheit, Pessimismus, Schlafstörungen und Suizidgedanken. Allerdings sollte man den letzten Punkt wirklich als die aller letzte Instanz sehen, und endlich die Reißleine ziehen. Denn oftmals ist es beim Suizid-Gedanken schon zu spät für den Betroffenen.

Damals

Bei mir wurden damals Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Konzentrationsschwäche diagnostiziert. Gut, zu dieser Zeit war ich auch sehr fertig, denn der Grund dafür war die Trennung von meiner damaligen Freundin. Das habe ich nicht besonders gut verkraftet.

Trotzdem wurde bei mir diese Diagnose gestellt, und ab da begann die ganze Geschichte meines Lebens. Nach zahlreichen Arztwechseln und Untersuchungsergebnissen steht nach wie vor immer noch fest: Depression mit psychosomatischer Störung. Manchmal kann ich es nicht glauben, manchmal fällt es mir schwer, das so hinzunehmen, da ich offensichtlich noch andere körperliche Probleme habe.

Heute

Mit der Zeit entwickelten sich nämlich weitere körperliche Symptome: Druck im Ohr, Stechen in der Brust, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen mit Druck und das Gefühl, dass die linke Körperregion taub ist. Natürlich kann man das nun alles auf die Psychosomatik zurückführen und nichts weiter hinterfragen, aber vielleicht stimmt das ja auch.

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Es ist wie in einem Hamsterrad – man kommt einfach nicht heraus und nicht weiter. Ich bin gefangen und kämpfe jeden Tag. Ob ich nun eine psychosomatische Störung habe, werde ich wohl nie erfahren – ich muss das erst einmal so hinnehmen, wie es ist.

Depressiv scheine ich zu sein. Die Frage ist jedoch, ob die Depression nicht schlimmer geworden ist aufgrund meiner immer stärker zunehmenden körperlichen Beschwerden, die mich jeden Tag besonders in Anspruch nehmen, oder ob das die Psychosomatik ist, die mir diese Schmerzen zufügt?

Keine Ahnung.

Solltest du dich in diesem Beitrag wiederfinden, solltest du dringend einen Arzt aufsuchen. Lasse es abklären und sei dir sicher, was du hast.

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