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limehome-Hotel: Hotel für die, die keinen persönlichen Kontakt wünschen

Heute möchte ich meine Erfahrung zum limehome-Hotel niederschreiben. Was am Hotel gut gewesen ist und was nicht. Was kann man verbessern und was abschaffen. Alles hier in diesem Beitrag.

Anfahrt & Check-In

Zum Hotel gelangt man relativ gut. Es gibt Busse und U-Bahnen in der Nähe. Wenn man mit dem Bus unterwegs ist, nimmt man den BUS 171 und steigt an der Haltestelle Weyprechtstraße aus. Von dort aus läuft man etwa 15 Minuten bis zum Hotel. Alternativ kann man auch die U-Bahn nehmen und an der Haltestelle Harthof aussteigen. Ab dort ist der Weg zum Hotel zu Fuß in etwa 20 Minuten zu erreichen.

Der Check-In gestaltet sich recht einfach. Einige Tage vor der Anreise muss man ein Formular ausfüllen, in dem man seinen Personalausweis und weitere personenbezogene Daten einträgt. Erst dann kann der Check-In vollzogen werden. Wenn man also diesen Schritt auslässt oder vergisst, könnte es sein, dass man keine Zugangsdaten zugeschickt bekommt.

Ich habe natürlich den gesamten Check-In Vorgang schon einige Tage vorher erledigt und hatte am Tag der Anreise um 14:00 Uhr meine Zugangsdaten zum Gebäude und zum Hotelzimmer erhalten. Zugangscodes? Ja, richtig. Denn der gesamte Check-In ist ohne Personal vor Ort möglich. Das macht man selbst am Gebäude und am Hotelzimmer selbst.

An beiden Türen ist jeweils ein Hardwareschloss angebracht, an dem man den Zugangscode eingeben kann. Am Gebäude ist dieses Hardwareschloss gegenüber der Schiebetür. Hier gibt man den in den Zugangsdaten erhaltenen PIN ein. Am Hotelzimmer ist dies beim ersten Check-In etwas anders. Hier muss man zuerst den 8-stelligen Willkommens-PIN eingeben. Erst nach der Eingabe ist das Schloss für den 4-stelligen PIN-Code freigeschaltet. Diesen kann man dann fürs zukünftige Entsperren nutzen.

Das Zimmer – 011

Die Ausstattung im Zimmer selbst ist gut, könnte aber bei der Küchenzeile etwas umfangreicher sein, aber dazu später. Es handelt sich um eine vollwertige Küche mit Spülmaschine, Kühlschrank, Mini-Tiefkühlfach und Herdplatte (Ceran). Auch eine Mikrowelle, Pad-Kaffeemaschine, Toaster und Wasserkocher sind vorhanden.

Es fehlt an nichts. Verbrauchsmaterial wie eine Haushaltsrolle, Spülmittel und Lappen stehen vollumfänglich zur Verfügung. Auch hier mangelt es an nichts. Etwas mehr an Kochutensilien hätte ich mir jedoch gewünscht. Ein großer Topf, kleiner Topf und zwei Pfannen sind zwar okay, aber mir persönlich zu wenig Auswahl. Geschirr und Besteck sind vorhanden und waren zum Zeitpunkt meiner Ankunft sauber und benutzungsfähig. Für die Spülmaschine lag ein Spültab bei. Der Müll wird getrennt. Es gab jedoch aber nur zwei Kammern (Mülleimer) für Mülltrennung.

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Im Schlaf- und Wohnbereich gibt es einen großen Fernseher, auf dem man sämtliche Free-TV-Sender sehen kann. Dieser ist so schwenkbar, dass man ihn auch beim Kochen von der Küchenzeile aus sehen kann. Pay-TV-Sender habe ich nicht gefunden, entweder waren diese zum Zeitpunkt meiner Reise nicht freigeschaltet oder ich habe mich einfach zu ungeschickt angestellt. Diese wurden jedoch auch nicht in der Beschreibung angepriesen.

Das Bett ist weich, und man konnte gut darin schlafen. Mit einer Größe von 160×220 cm ist das für Paare perfekt. Die Decken waren dick genug, und ich habe nicht gefroren. Sollte man dennoch frieren, hat man die Möglichkeit, die Heizung zu schalten. Diese war bei Stufe 3 sofort warm. Das Zimmer hatte aufgrund seiner 21m² schnell geheizt, und es war kuschlig warm.

Unter dem Fernseher befindet sich auch der Arbeits- und Esstisch – einen anderen Tisch gab es nicht. Das Problem dabei ist, dass der Tisch so nah am großen Fernseher steht, dass das Fernsehen unmöglich war. Auf einen knapp so großen Fernseher aus einer Entfernung von 30 cm zu schauen, ist eine Zumutung. Man fühlt sich wie im Kino in der ersten Reihe. Glücklicherweise kann man den Tisch jedoch wegschieben, und so hat man einen besseren Blick auf den Fernseher beim Essen. Eine ideale Lösung ist das allerdings trotzdem nicht. Für die Arbeit mit dem Laptop darauf ist jedoch viel Platz da.

Das Bad ist sehr geräumig und bietet alles, was man braucht. Ein Fön, jeweils zwei große und zwei kleine Handtücher. Sollte man länger als eine Woche bleiben, hat man die Möglichkeit, die Handtücher auch in der Woche tauschen zu lassen. Da ich nur drei Nächte dort war, fiel diese Option für mich weg. Die Dusche ist groß genug für eine Person, aber wenn man zusammen duschen möchte, wäre auch Platz für zwei. Fürs sinnliche Duschvergnügen 😉

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Ein Manko hat das Bad aber doch schon. Die Regendusche ist so blöd installiert, dass das Wasser nach außen ins Bad läuft. Klar, wenn man aufpasst und einen kleinen Strahl nimmt, passiert das nicht. Trotzdem nervig. Die Wasserregulierung von kalt auf warm ist eine Katastrophe. Schon ein Millimeter mehr zur Warmseite ab der Mitte, und man verbrennt sich fast die Finger und die Haut.

Ich weiß nicht, was da eingestellt wurde, aber das ist wirklich unangenehm und sollte behoben werden. Ansonsten ist die Temperatur in der mittleren Einstellung okay. Einen Duschkopf kann man aber auch benutzen.

Besonderheiten des Zimmers

Die große Besonderheit ist, dass der Kunde bei seiner Anreise ein Tee- und Kaffeepaket bekommt. Darin enthalten sind acht Tees, wobei vier verschiedene Sorten dabei sind. Vier Kaffeekapseln mit vier kleinen Milchschälchen. Dazu gibt es viel Zucker, sodass man es schön süß haben kann.

Wer länger bleibt und einen Wäscheständer benötigt, kann seine Wäsche auch trocknen lassen. Eine Waschmaschine gibt es zwar nicht im Zimmer, man kann aber wohl seine Wäsche vor Ort waschen lassen. Ein Bügeleisen ist ebenfalls vorhanden für diejenigen, die viel Wert auf Bügeln legen. Da ich generell meine Wäsche nie bügele und nicht länger als ein paar Tage dort war, war für mich das Bügeleisen uninteressant.

Rund um das Hotel

Die Umgebung ist nicht wirklich belebend. Feldmoching-Hasenbergl ist wirklich ziemlich weit außerhalb. Es ist sozusagen wie Spandau oder Wartenberg von Berlin. Etwas ausgestorben für meine Meinung. Trotzdem hat man hier gleich gegenüber dem Hotel die BUS-Linie 179. Gute 20 Gehminuten entfernt ist aber auch eine U-Bahn-Linie U2 Harthof, von der aus man auch relativ zügig zum Münchner Hauptbahnhof fahren kann. In der Nähe befinden sich auch weitere gut angebundene BUS-Linien wie 171 oder 170.

Sollte man Hunger haben, ist der EDEKA 15 Gehminuten entfernt. Man kann aber natürlich auch die E-Roller in der näheren Umgebung nutzen. TIER empfehle ich sehr, obwohl diese hohe Freischaltkosten haben. Bolt kann man nutzen, man sollte aber knapp 100 Meter vor dem Hotel parken, da sich direkt am Hotel eine gesperrte Parkzone befindet.

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Für den schnellen Hunger gibt es aber UberEats und andere Lieferdienste. Dönerstände gibt es auch viele in der Nähe, sodass man auch nicht verhungern kann. Die Preise sind für Münchner Verhältnisse angemessen.

Negatives im Zimmer

Etwas Negatives gibt es natürlich auch. Auch wenn es nicht viel gibt, was ich bemängeln muss, ist mir eines wirklich schwer aufgestoßen und muss unbedingt behoben werden.

Das, was mich gestört hat, ist, dass es zu dunkel im Zimmer ist. Denn die Lampen sind schlichtweg schlecht positioniert. Es gibt eine im Flur und eine direkt über dem Fernseher. Es ist jeweils nur eine Lampe je Position, und es ist wirklich sehr dunkel. Hier wäres es angebracht eine Lampe mehr zu installieren. Obwohl ich nicht weiß ob hellere Lampen da besser wären.

Das WLAN ist nicht gerade das schnellste. In den Abendstunden fühlt es sich einfach so an, als wäre man in den 2000ern zurück und würde mit einem 56K-Modem surfen. Es funktioniert, aber ich habe schon schnelleres WLAN erlebt, wie es hier bei limehome der Fall sein sollte. Letztendlich war es so problematisch, dass ich meinen eigenen Hotspot einrichten musste. Hier ist definitiv Verbesserung erforderlich!

Check-Out

Der Check-Out ist sehr leicht. Denn man muss wirklich gar nichts machen. Wenn man meint, alles eingepackt zu haben und abreisen möchte, muss man die Tür einfach hinter sich schließen und abreisen. Das ist alles.

Man kann aber (optional) auch die einige Stunden vorher erhaltene SMS mit einem Link von limehome bestätigen, dass man nun aus dem Hotelzimmer ausgecheckt ist. Ich denke, dass es dem Personal hilft, das Zimmer früher zu betreten, um es zu reinigen.

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