Der Baum ist weg, und schon beginnt die vorhergesagte Überproduktion des Solarstroms. Wir können einfach den Bedarf zu gewissen Zeiten nicht viel konsumieren. So „verkaufen“ wir den produzierten Überschuss an den Stromversorger weiter. Zumindest könnten wir das. Was aber nicht automatisch geht und man sich erstmal durch die Bürokratie durcharbeiten muss. Und ob es sich lohnen wird, sei mal dahingestellt.
Von den heute knapp zwei kWh produzierten Solarstrom haben wir 0,5 kWh nicht genutzt und weiter „verkauft“. Das sind zwar nur am Ende knapp 20 Cent, doch die Summe kann höher ausfallen, wenn erst der Sommer und die Sonnenmonate länger werden und wir so viel mehr Strom produzieren. Das summiert sich schon und dann ist der Verkauf vielleicht sogar lukrativer für uns, als wenn wir diesen einfach nur in das Stromnetz einspeisen und nichts dafür bekommen.
Fantasie. Doch ich möchte mich schon damit befassen, um einen Weg zu finden, dass man die Sache relativ locker über die Bühne bekommt. Meine derzeitige Hoffnung ist da stärker als der Berg an Formularen, den ich erst später vor mir sehen werde. Sollte ich einen Weg finden, schreibe ich natürlich ein ausführliches Tutorial, damit das jeder macht und sich das Geld für den „überproduzierten“ Solarstrom wiederholt.
Btw: Heute haben wir mit dem Balkonkraftwerk an der zwei kWh-Marke gekratzt. Das waren heute bei den durchschnittlichen Tibber-Strompreisen via Strombörse knapp 70 Cent gewesen, die man zurück in die Brieftasche packen konnte. Damit wurde der Spitzenwert von 1,7 kWh abgelöst.