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Ich habe Asthma!?

Ich habe vielleicht Asthma, oder doch nicht? Ich weiß es nicht, es ist zumindest der offizielle Befund meines Pneumologen. Ich bin etwas irritiert, denn ich habe mir das ganz anders vorgestellt, aber wenigstens hat meine Krankheit endlich einen Namen.

Asthma, damit kann ich wenigstens etwas anfangen. Asthma, das ist es also, was mich die ganzen Jahre geplagt hat und was ich auch schon vor fünf Jahren herausgefunden habe, als ich merkte, dass irgendwas mit meiner Lunge nicht stimmt. Aber auf Asthma wäre ich nie gekommen. Nun weiß ich es.

Wie fühle ich mich? Jetzt irgendwie befreit, aber auch traurig, weil ich weiß, dass ich bis zum Ende meines Lebens diese Probleme haben werde und nicht weiß, ob sie eventuell schwieriger werden. Ich bin mir nicht sicher, wie ich damit umgehen soll. Meiner Tochter habe ich es auch schon gesagt. Ich fing an zu weinen. Ich finde das traurig, weil ich dann weiß, dass der Papa jetzt noch mehr zu kämpfen hat. Der Papa ist jetzt so richtig krank. Meine Tochter aber blieb unberührt. Zumindest zeigt sie es so nach außen.

Zuerst war es Arthrose und nun Asthma. Das fühlt sich schon komisch an. Ich fühle mich jetzt irgendwie befreit, aber auch ein bisschen kaputt. Ein Inhalationsgerät habe ich auch schon bekommen, und die Vorstellung ging sehr schnell.

Aber was genau ist denn heute passiert? Ich hatte einen Termin beim Pneumologen, habe mich hingesetzt, abgewartet, musste einen Pustetest machen und bin dabei kläglich gescheitert. Es wurde von Asthma oder COPD gesprochen, also beides Lungenkrankheiten. Das könnte schon mit meiner damaligen Tuberkulose (vor 36 Jahren) zusammenhängen, zumindest meinte das die Ärztin, die den Lungenfunktionstest durchgeführt hat. Später war die Auswertung da: 60 Tage soll ich jetzt dieses Mittel nehmen und beobachten, ob es besser wird. Okay, dann mache ich das so.

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Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich irgendwie nicht damit zufrieden fühle. Ich habe jetzt zwar einen Namen und weißt, was das ist, und du weißt, dass meine Lunge gerade deswegen so ist, aber es fühlt sich irgendwie nicht richtig an – zu schnell gehandelt, als ob irgendwie etwas vom Test fehlt, das das endgültig bestätigt.

Es wurde auch nicht nach meinem psychischen Befinden gefragt. Mir wurde lediglich ein Zettel hingelegt, auf dem ich angeben sollte, wie ich mich in den letzten zwei Wochen gefühlt habe. Den Test habe ich mit Bravour bestanden, denn ich hatte überhaupt keine Beeinträchtigungen, und die Ärztin hat das überhaupt nicht interessiert.

Sie haben Asthma, Punkt.

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netzkapitaen

Hey, mein Name ist Dimitri Auch. Aber am besten kennt man mich unter dem Pseudonym NETZKAPITÄN. Ich mache YouTube und schreibe gerne über dies und das. Eigentlich nichts besonderes. Aber ich hoffe es hilft einem weiter. Lass uns in den Kommentaren etwas schnacken.

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