Irgendwie komisch. Ich schlafe derzeit nicht gut und fühle mich mal wieder nicht besonders wohl. Ob es etwas mit meiner Frau zu tun hat und ich unterbewusst etwas verarbeite, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bei solchen Dingen bin ich immer schlecht und interpretiere viel mehr hinein, obwohl da bestimmt nichts ist.
Trotzdem mache ich mir natürlich Sorgen um meine Gesundheit, die meiner Frau und meiner Tochter. Es macht mich schon etwas fertig – aber ob das der Grund ist, warum ich wach liege oder aufwache, bin ich mir nicht sicher. Es könnten auch andere Dinge sein. Es gibt so viel, was ich derzeit zu verarbeiten habe, und das ist gerade mal der Anfang. Mir geht viel durch den Kopf und vielleicht ist eben das viele einfach viel zu viel. Möglich wär’s.
Was tun? Nun, ich gönne mir am Abend einen Stress- und Nerventee von SIDROGA*, das kann helfen, wird es vermutlich aber nicht. Ich werde jedoch jetzt nicht den Teufel an die Wand malen und es trotzdem mal mit diesem Arzneitee versuchen, den meine Frau schon im Klinikum getestet hat. Vielleicht bewirkt der ja Wunder?
Schlaflose Nächte sind das eine, aber dieses körperliche schlechte Gefühl ist das andere, was mich zusätzlich noch nervt. Es hört einfach nicht auf und wird es auch nicht. Arthrose ist so – warum lerne ich es nicht endlich und akzeptiere es so, wie es ist? Doch ich kann es nicht. Mir ist meine Gesundheit und mein Körper endlos wichtig und das habe ich auch in der Therapie gelernt. Wenn ich etwas habe, das aufreibend ist, versteife ich mich eher auf meinen Körper. Das hat wohl viel mit damals zu tun, als ich als Kind im Krankenhaus gewesen bin und schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ein Trauma fürs Leben sozusagen.
Doch eigentlich wäre es besser, es beiseite zu schieben und sein zu lassen. Wird doch eh nicht besser und was bringt mich das Rumgedenke und „Zerdenke“? Nichts. Es ist so, wie es ist. Schlaflos werde ich heute vielleicht doch nicht mehr sein.